Raumflugplanetarium- Höhepunkte

Insgesamt hat der Bau des Planetariums 3,2 Mio. Mark der DDR gekostet, davon allein der Projektor vom Typ „Spacemaster DP1“ 700.000 Mark. Den Projektor hatte Halle schon um 300.000 Mark preisgünstiger von Carl-Zeiss-Jena erhalten, da das Planetarium in Halle für Jena als Referenzeinrichtung dienen sollte und das Gerät schon 1976 zur Messe in Leipzig ausgestellt war.

Sigmund Jähn hält Vortrag im Raumflugplanetarium
Sigmund Jähn hält Vortrag im Raumflugplanetarium
Karl Kockel vor dem "Spacemaster" Projektor (1978)
Karl Kockel vor dem „Spacemaster“ (1978)

Unter den zahlreichen Besuchern waren viele prominente Wissenschaftler, Kosmonauten, Astronauten aus aller Welt und hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik.

Kockel und Beregowoi
Kockel und Beregowoi

1992/93 waren schwere Jahre für das Planetarium. Nachdem aber nach langem Kampf Astronomie auch weiterhin als Unterrichtsfach an den Schulen von Sachsen-Anhalt gelehrt wird, erlebte das Planetarium Halle seine Renaissance.
Es ist nach wie vor eine Einrichtung der Stadt Halle. Allerdings schrumpfte das Personal von vormals 8 Mitarbeitern beträchtlich. Neben der Leiterin des Planetariums sind speziell für die Unterrichtsdurchführung 3 Lehrer mit insgesamt 21 Stunden pro Woche im Planetarium tätig.

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