Ein sonniger Tag, blauer Himmel und Windstille waren beste Voraussetzungen für den Tag der Astronomie in Halle-Kanena.
Ab 14 Uhr standen verschiedene Teleskope zur Sonnenbeobachung bereit.
Die Besucher warteten geduldig bis die Fernrohre ausgerichtet waren und wurden mit einem Blick auf die Sonne belohnt.
Harald gab Hilfestellung beim Bedienen des großen Fernrohres 80/1200 von Zeiss.
Um 14.00 Uhr waren so viele Astronomie- Begeisterte vor Ort, dass Jörg spontan im Planetarium den Sternprojektor startete und den aktuellen Sternhimmel erläuterte.
Pünktlich 15 Uhr begann Dr. Grätz von der Uni Halle seinen Vortrag über “ den Stern von Bethlehem ”. Seine Betrachtungen führten von Bethlehem über Prag nach Padua. Im Anschluss fand noch eine rege Diskussion zu den verschiedensten astronomischen Themen statt.
Detlef zeigte um 16.30 Uhr im Planetarium, den aktuellen Sternhimmel und erläuterte, was abends mit Einbruch der Dunkelheit am Himmel zu sehen war.
Im Planetarium Kanena befinden sich mehrere mechanische Modelle, an denen ich gegen 17.30 Uhr die Bewegungsabläufe in unserem Sonnensystem erläuterte.
Großes Interesse zeigten die Besucher an der Vorführung des großen Reiss- Telluriums, von dem es weltweit nur noch 3 Exemplare gibt.
Mittlerweile verschwand die Sonne unter dem Horizont und die Venus zeigte sich Richtung Westen. Jetzt kam der große 10″ Schmidt- Newton zum Einsatz. Ihre Sichelgestalt erinnerte beim Blick durchs Fernrohr an den Halbmond.
Kurz darauf entdeckten die Besucher auch den Planeten Jupiter in der gleichen Richtung, etwas unterhalb der Vernus. Jupiter mit seinen farbigen Wolkenbändern und Monden konnte die zahlreichen Besucher begeistern.
Schon tief im Westen tauchte die sehr junge, schmale Mondsichel in die horizontnahen Dunstschichten ein. Über dem Osthorizont stand der Planet Mars am Himmel. Er wurde zum Abschluss der Veranstaltung noch im Fernrohr eingestellt.
Kanena, 25.03.2012
T. Klepzig