Der Ringnebel

im Sternbild Leier trägt die Bezeichnung Messier 57. Der Nebel ist der Überrest einer Sternexplosion vor ungefähr 20 000 Jahren. Der Verursacher ist der Zentralstern in der Mitte des Nebels, ein weißer Zwerg. In 6 Milliarden Jahren steht unserer Sonne das gleiche Schicksal bevor. Um den Nebel als Ring zu erkennen, benötigt man ein Teleskop von 20 cm Öffnung. Der Ringnebel steht gegen Mitternacht 30° hoch fast im Osten.

Aufnahmedaten:
Halle-Bruckdorf
23.04.2021 um 0:30 Uhr
Canon 6D mit Celestron 8
ISO 128000s, 10x30s belichtet
bearbeitet mit Photoshop

Messier 12

heißt auch Gummiball-Kugelsternhaufen. Er ist ungefähr 16 000 Lichtjahre entfernt. Von den 5 Kugelsternhaufen im Sternbild Schlangenträger ist er der hellste. Mit einem Fernglas erscheint er als verwaschener Fleck. Zum Auflösen in Einzelsterne benötigt man ein mittleres Teleskop.
Erst gegen 23 Uhr erscheint er über dem Südosthorizont.
Aufnahmedaten:
Halle-Bruckdorf
23.04.2021 um 01:30 Uhr
Canon 6D mit Celestron 8
ISO 6400s, 30x30s belichtet
bearbeitet mit Photoshop

Das Sternbild Orion

steht gegen 19 Uhr im Süden. Unterhalb der 3 Gürtelsterne ist der Orionnebel sogar mit bloßem Auge zu sehen.


Aufnahmedaten:
Halle-Bruckdorf
05.03.2021 um 19:40 Uhr
Canon 6D mit 70 mm Brennweite
ISO 3200s, 10s belichtet
bearbeitet mit Photoshop

Der Mars

läuft südlich an den Plejaden im Sternbild Stier vorbei.

 

Aufnahmedaten:
Halle-Bruckdorf
02.03.2021 um 21:40 Uhr
Canon 600D mit 135 mm Brennweite
ISO 3200s, 10s belichtet
bearbeitet mit Photoshop

Der Orionnebel

ist ab 20 Uhr am Südosthimmel leicht aufzufinden. Er befindet sich im Sternbild Orion knapp südlich des Schwertgehänges. Durch den CLS-Filter geht leider ein Teil des roten Wasserstofflichtes verloren.

Aufnahmedaten:
Halle-Bruckdorf
10.01.2021 von 21:00 – 22:15 Uhr
Canon 6D mit Celestron 8 und CLS-Filter
ISO 12800s, 50 x 30s belichtet
bearbeitet mit Photoshop

Jupiter (rechts)

hat Saturn fast erreicht. Beide trennt nur noch ein halber Vollmonddurchmesser.

Links von Jupiter sind 3 der 4 großen Monde zu sehen: Ganymed, Io und Kallisto (v.r.n.l.) Rechts von Saturn findet man ebenfalls 3 der 8 großen Monde: Dione, Rhea und Titan (v.l.n.r.)

Aufnahmedaten:
Halle-Bruckdorf
18.12.2020 um 17:15
Canon 6D mit Celestron 8
ISO6400s, 5s belichtet

Jupiter und Saturn

nähern sich immer weiter an. Der Abstand ist kleiner als drei Vollmonddurchmesser.  Man sieht drei Jupitermonde dicht neben Jupiter (Ganymed rechts, Io und Callisto links) und den hellsten Saturnmond Titan rechts neben Saturn.

Aufnahmedaten:
Halle-Bruckdorf
02.12.2020 um 18:00
Canon 6D mit Apochromat 71/450
ISO 3200; 2 s belichtet

 

Die Plejaden,

das Siebengestirn, stehen gegen 20 Uhr 45 Grad hoch im Osten und sind leicht mit dem bloßem Auge zu finden.

Die Plejaden sind ein offener Sternhaufen, der ungefähr 450 Lichtjahre entfernt ist. Sie bestehen aus 1000 Sternen und sind mit einem Alter von 100 Millionen Jahren astronomisch sehr jung.

Aufnahmedaten:
Halle-Bruckdorf
24.11.2020 um 18:30 – 19:30 Uhr
Canon 6D mit Apochromat 71/450
ISO 3200; 60 x 60 s belichtet
bearbeitet mit Photoshop