Barnards Pfeilstern

Barnards Pfeilstern ist etwas besonderes. Er ist der Stern mit der größten bekannten Eigenbewegung. Er legt die Strecke, die dem Vollmonddurchmesser entspricht, in nur 180 Jahren zurück. Das kann man zwar nicht mit bloßem Auge erkennen. Fotografiert man ihn aber über Jahre hinweg und vergleicht diese Aufnahmen, kann man die Bewegung durchaus erkennen. Dieses Bild entstand durch Übereinanderlegen von 4 Aufnahmen aus den Jahren 2012, 2014, 2016 und 2018. Barnards Pfeilstern ist mit bloßem Auge nicht zu sehen. In kleinen Teleskopen erschein er als orangefarbener Stern im Sternbild Schlangenträger. Nach dem Dreifachsystem um Alpha Centauri ist er mit 6 Lichtjahren Entfernung der viertnächste Stern.

Der Supermond 2018

versteckte sich heute beim Aufgang noch hinter den Wolken.

Später zeigte er sich dann doch noch. Dieser Supermond ist heller und größer als andere Vollmonde im Laufe eines Jahres.
Auf dem oberen Foto ist der heutige Supermond zu sehen, der untere Vollmond ist vom 17.08.2017.
Beide Fotos entstanden unter gleichen Bedingungen, also gleiches Fernrohr, gleicher Fotoapparat und gleiche Vergrößerung. Die Helligkeit darf nicht verglichen werden, weil die Belichtungszeit unterschiedlich ist. Aber es ist zu erkennen, dass der obere Mond größer ist als der untere.


Die Plejaden,

auch Siebengestirn genannt, sind ein offener Sternhaufen im Sternbild Stier. Sie bestehen aus ungefähr 500 Einzelsternen, von denen man die hellsten 6 Sterne mit bloßem Auge sehen kann. Der 7. ist ein veränderlicher Stern, und nicht immer deutlich zu erkennen. Mit einer Entfernung von 400 Lichtjahren sind sie der nächstgelegene offene Sternhaufen. Im Messierkatalog tragen die Plejaden die Nummer 45.
Sie sind in den kommenden drei Monaten leicht am Abendhimmel aufzufinden. Gegen 21 Uhr stehen sie im Süden ungefähr 60° hoch. Diese Aufnahme erfolgte mit einem Teleobjektiv mit einer Sekunde Belichtungszeit.